Wegen verschiedener Terminzwänge kamen wir erst im August "richtig" zum Paddeln. Zuvor gab es lediglich einen Nachmittag auf unserem Hausfluss, dem Inn.
Das erste bayerische Ferienwochenende fahren wir (Paul, Sepp und Hannes) schon fast traditionell zum Kanuwandern. Dieses Jahr hatten wir uns für den Ottensteiner Stausee im Waldviertel in Österreich entschieden, unter anderem auch, weil es hier überhaupt noch zwei freie Stellplätze gab. Doch auch landschaftlich ist der oberste und größte der drei Kamp-Stauseen ein Juwel: Die zahlreichen weit verzweigten Buchten, das immer wieder zutage tretende Urgestein des Bayer-/Böhmerwalds und der Nadelwaldbewuchs der Ufer erinnern sehr an Skandinavien. Hier kann man locker drei abwechslungsreiche Paddeltage verbringen, wie diese Fotoimpressionen zeigen.
An den Höllensteinsee, in dem der Schwarze Regen bei Viechtach gestaut wird, kamen wir nur durch den Umstand, dass vor Ende August kein Campingplatz in den von uns eigentlich favorisierten Regionen frei war und wir suchten, wo es überhaupt noch etwas gab. Beim Campingplatz Höllensteinsee wurden wir fündig und stellten fest, dass hier offensichtlich die Pandemiezeit zu einer gründlichen Modernisierung genutzt wirde: Es gibt Wasser und Abwasser am Stellplatz, moderne, saubere Sanitäranlagen und man kann sein Boot direkt in den See einsetzen. Campendes Paddlerherz, was willst du mehr?
Es gefiel uns hier so gut, dass wir den Aufenthalt sogar auf volle acht Tage verlängerten. Wetterbedingt paddelten wir nicht nur (ehrlich gesagt, nur an drei Tagen auf dem Höllensteinsee und dem Blaibacher See), sondern machten auch Ausflüge nach Bad Kötzting, Drachselsried und zur Poschinger Hütte.
Mariensäule in Bad Kötzting
Spiegelung am Höllensteinsee
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