Private Homepage von Johannes Philipp
Reiseimpressionen 2024

Reiseimpressionen 2024

Flusskreuzfahrt auf der Seine

Unser Schiff, die Seine Comtesse, am Kai von Rouen

Aus "gegebenem Anlass" wollten wir Ende Juli nicht im Land sein. Motiviert durch ein paar Rabattgutschriften entschlossen wir uns, einmal eine Flusskreuzfahrt auszuprobieren. Die Route auf der Seine von Paris nach Le Havre und zurück sagte uns zu. Um keinen Stress mit der Anreise zu haben, fuhren wir schon zwei Tage vorher mit dem Zug von Schwindegg nach Paris, was erstaunlich gut klappte.

Paris in Vorfreude auf die Olympiade

In Paris hatten wir ein sehr kleines Hotel, eher ein Zimmer in einem Privathaus, das

Beauséjour-Porte de Versailles Expo. Es liegt zwar im Süden der Stadt, in Issy-les Moulineaux. Für uns war es aber ideal, weil wir nur 1 km Fußweg zum Liegeplatz des Schiffs hatten. Auch war es mit der Metro gut erreichbar. Von hier aus unternahmen wir zwei ausgedehntere Ausflüge ins Stadtzentrum, was wegen der an unserem Einschiffungstag beginnenden Olympischen Spiele wegen der vielen Straßen und U-Bahn-Sperren recht interessant war. Zum Glück gibt es die App "Bonjour RAPT" die äußerst einfach zu bedienen ist und alle Fahrplanänderungen und Hindernisse in Echtzeit anzeigt. Am ersten Tag fuhren wir in den Stadtteil Marais und besuchten dort das sehr interssante Musée Carnavalet, das kostenlos zugänglich ist und die Pariser Stadtgeschichte darstellt. Der zweite Tag gehörte dem Musée d'Orsay mit seiner einducksvollen Sammlung expressionistischer Kunst.


Le Vieux Moulin du Vernon

Die Kreuzfahrt auf der sehr komfortablen "Seine Comtesse" überraschte uns mit einer hervorragenden Küche. Zunächst ging es an zwei Tagen seineabwärts über Rouen nach Le Havre. Flussaufwärts gab es Stopps in Caudebec-en-Caux, nochmal in Rouen, in Vernon und Conflans-Sainte-Honorine bevor wir olympiabedingt die Fahrt bereits in Boulongne-Billancourt beendeten.

Die Fotos, die die Impressionen des gesamten Reiseverlaufs gut wiedergeben, gibt es hier.

Schloss Chantilly

Leipzig

Yadegar Asisi: Die Kathedrale von Monet im Panometer

Eigentlich wollte ich Anfang Oktober hierher fahren ...

  • weil ich noch nie in Leipzig war,
  • es hier ein relativ neues Paddelrevier gibt, das Neuseenland
  • und ich in der zweiten Oktoberwoche Termine in Brandenburg an der Havel und Berlin hatte.

Ich dachte mir, so könne man das Angenehme (Paddeln) mit dem Nützlichen (Zwischenstopp vor Brandenburg und Kennenlernen dieser Stadt) verbinden.

Die letzten beiden Punkte ließen sich in den 4 Tagen, die ich am Campingplatz Kulkwitzer See verbrachte, gut durchführen. An Paddeln war angesichts des anhaltend kalten Regenwetters nicht zu denken. Deshalb "durfte" ich diese Reise allein machen. Irmhild wollte bei teilweise einstelligen Temperaturen n icht mehr campen.


Dank der hervorragenden Anbindung des Campingplatzes an die Leipziger S- und Straßenbahn war der autofreie Stadtbesuch kein Problem.

Nach einem individuellen Stadtbummel am ersten Tag mit Besuch der Thomaskirche und etwas Geocachen, lernte ich am zweiten Tag im Stadtmuseum im Alten Rathaus viel über die Geschichte der Stadt und der Reformation. Am dritten Tag gab es eine Stadtrundfahrt, den Besuch des überaus interessanten Panometers mit einem Riesengemälde im Stil Claude Monets "Die Cathedrale von Rouen um 1890" und am Abend ein Konzert des Gewandhausorchesters. Am vierten Tag genoss ich abends schließlich noch "Hoffmanns Erzählungen" als "MET im Kino"-Aufführung.


Die Fotos von diesen Aktivitäten gibt es hier zu sehen.

Das Neue Rathaus mit seinem 105 m hohen Turm

Horb am Neckar und Freudenstadt im Schwarzwald

Die Altstadt von Horb am Neckar

Nachdem die Obsternte weitgehend erledigt war und in den meisten Bundesländern die Ferien zu Ende waren, wollten wir eine Paddelreise zum oberen Neckar südwestlich von Tübingen machen. Die Beschreibung des Campingplatzes von Horb erschien uns vielversprechend, und wir wurden nicht enttäuscht. Leider mussten wir feststellen, dass der Wasserstand des Neckars so niedrig war (2 cm unter dem Mindestpegel), dass eine Befahrung ohne Bodenberührung und wiederholtes Treideln kaum möglich erschien. So verlegten wir uns auf Radtouren nach Oberndorf, Sulz und Rottenburg. Bei Tagestemperaturen von über 30 Grad genossen wir die schönen Freibäder dieser Orte und schoben die sicherlich interessanten Besichtigungen auf.


Eine Kanutour machten wir doch noch, nachdem wir auf diesem Flussabschnitt immer wieder Leihboote gesehen hatten: von Fischingen nach Horb (11 km). In Fischingen kann man hinter dem Feuerwehrhaus gut einsetzen und in der Nähe parken (nicht beim Kanuverleih!). Dann geht es durch das schöne Flusstal mit flotter Strömung und einigen leichten Schwällen nach Horb, wo links nach der großen Brücke am Uferweg eine schöne Ausstiegsstelle angelegt wurde. Ein Bootswagen empfiehlt sich, weil die nächsten Straßen, an denen man das Boot wieder aufs Auto laden kann, gut 100 m entfernt sind. Nicht verschwiegen werden sollen die drei Bodenberührungen, die wir trotz sorgfältigem Steuern nicht vermeiden konnten. 


Am letzten Tag unseres Aufenthalts ging die lange Schönwetter- und Hitzephase dieses Sommers zu Ende. Das nutzten wir zu einem Ausflug nach Freudenstadt, wo wir mit Staunen den größten Marktplatz Deutschlands entdeckten, bei einer Rundfahrt mit dem "Bähnle" die ungewöhnliche Stadtgeschichte kennen lernten und Riesentannen im umliegenden Wald entdeckten.


Neugierig? Dann finden Sie hier die Fotos von dieser Reise.

Die "Großtanten-Tanne" im Vordersteinwald oberhalb Freudenstadt

Marktplatzfontänen
und Stadtpfarrkirche
von Freudenstadt