Jede Mediendatei, die den eigenen Computer über das Internet erreicht, kann nur dann angezeigt bzw. wiedergegeben werden, wenn ...

• ein Wiedergabeprogramm für dieses Medienformat im verwendeten Browser integriert ist,
• ein Wiedergabeprogramm (Player) zusammen mit der Datei auf den eigenen PC geschickt wird und dort automatisch startet.
  oder
• wenn ein entsprechender "Player" auf dem Rechner installiert ist, der die Datei erkennt, sich zuständig fühlt und automatisch startet. Sehr weit verbreitet sind z. B. der Windows Media Player (auf Windows PCs), Quicktime (auf Apple, aber auch Windows Rechnern) oder der VLC Media Player (alle Systeme).
  

Das Programm erscheint in Form einer schmalen Bedienungsleiste auf dem Bildschirm:

Links sind die von jedem Audio- oder Videorekorder bekannten Symbole für Start, Stopp, Pause, schnellen Vor- und Rücklauf zu sehen. Ganz rechts lässt sich die Lautstärke regeln.

Damit lässt sich auch der MP3-Player bedienen. Es gibt aber ein paar Unterschiede zu anderen Playern:

• Beim ersten Abspielen einer Datei muss man auf den hellen Balken in der Mitte klicken.
• Es gibt keinen "Anfasser" mit dem man ein beliebiges Stück zurück- oder vor-"spulen" könnte. Szenenwiederholungen sind mit diesem Player daher nicht möglich.

Selbstverständlich kann eXeLearning auch andere Audioformate einbinden. Das geschieht allerdings nicht über eine spezielle Funktion, sondern ganz normal als Link, wobei dieser sowohl auf Text als auch auf einer Grafik liegen kann. So wäre es z. B. leicht möglich, ein Lautsprecher-Symbol mit einer WAV-Audiodatei zu verlinken. Wie man Text verlinkt, können Sie im Kapitel "Internet-Seiten mit Text verlinken" nachlesen, die Beschreibung für das Verlinken von Grafiken steht im Kapitel "Bilder verlinken".

Wichtig für beide Funktionen: Bei "Link/URL" im Kontext-Menü muss man auf das Symbol für "Dateimanager" klicken, um eine Datei aus dem eigenen Rechner zu verlinken. Diese wird von eXeLearning automatisch ins eigene Verzeichnis übernommen und ggf. ins Internet hochgeladen. Klicken die Nutzer auf den Link, öffnet sich im Idealfall der Standardplayer für diese Datei auf dem lokalen Rechner und der Ton kann problemlos gehört werden.

Beide Methoden der Einbindung von Audio-Dateien haben Vor- und Nachteile. Dieses Raster soll Ihnen die Entscheidung erleichtern:

Für schulische Lernumgebungen würde ich aus folgenden Gründen den XSPF-Player bevorzugen:

• Die Lernumgebung bleibt kontrolliert. Alle bei "normaler" Verlinkung genannten Nachteile bringen in die schulische Situation so viel Unruhe, dass der Unterricht komplett scheitern kann.
• Technische Probleme sind weitgehend ausgeschlossen. Die Lernumgebung kann auch zu Hause verwendet werden.